Illustration: Angelika Pilz

Die Abenteuer des Herkules

06.07.–08.09.2019 im Römerlager im Zeughaus

Der berühmteste Abenteurer der antiken Mythologie ist der Halbgott Herakles oder wie ihn die Römer nennen: Herkules. Er musste sich schon als Kleinkind zweier Schlangen erwehren, die ihm die Gattin des Zeus Hera in übler Absicht gesandt hatte. Zur Buße für eine Tat werden ihm als Erwachsener zwölf Aufgaben auferlegt, die für gewöhnliche Sterbliche unlösbar waren. Einige Heldentaten gelingen ihm nicht nur durch seine übermenschliche Kraft, sondern auch mithilfe seiner außergewöhnlichen Bewaffnung: einem Löwenfell, das unverwundbar macht, einer Keule und vergifteten Pfeilen. Er wurde jahrhundertelang zur Symbolfigur für Kraft und Heldentum: Künstler, Handwerker und sogar Filmemacher nutzen diese berühmte Figur als Vorlage für ihre Werke. In Augsburg ist ihm einer der schönsten Brunnen gewidmet, auf dem die Gründung der Stadt durch die Römer mit goldenen Tafeln idealisiert gefeiert wird. Aber auch im archäologischen Fundmaterial gibt es einige Bezüge auf diese mythische Figur. In der Ausstellung wird, beginnend in der „Langen Nacht der Abenteuer“ bis September, diesem Helden ein kleines, nicht ganz ernst gemeintes Denkmal gesetzt.