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Römerlager im Zeughaus
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Maximilianmuseum
Turnusführung
Faszination Modellbahn – Märklin-Eisenbahnen der Spur 1
"waiting faster", 2022, Leinwand, Tinte, Holz, Spitze, 220 cm x 150 cm und 125 cm x 90 cm, Ausstellungsansicht: Berlinische Galerie, Museum für Moderne Kunst, Berlin, 2022.
»ohne Titel«, Ausstellungsansicht Kunstpavillon München, 2021, Tinte und Kreide auf Leinwand und Papier, Performancevideos auf Sockel, Foto: Stefan Freund.

Gülbin ÜnlüZeitsicht Art Award

26.07.-02.11.2025 im Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast | H2

Die Münchner Künstlerin Gülbin Ünlü wird von der Jury mit dem »Zeitsicht Art Award« 2024 gewürdigt und präsentiert ihr Werk in einer Einzelausstellung. Herzliche Einladung zur Eröffnung mit Preisverleihung am Freitag, 25. Juli 2025, um 18 Uhr im Zentrum für Gegenwartskunst.

In ihrem interdisziplinären Ansatz vereint Gülbin Ünlü die Medien Malerei, Fotografie, Video, Performance und Musik. Das Prinzip des Mash-Up zeigt sich sowohl in der medialen Vielfalt als auch in den zahlreichen Referenzen und Fragmenten, mit denen sie die Gegenwart befragt. Ünlü sprengt dabei Gattungsgrenzen, wie zum Beispiel in ihrer Hybridtechnik, die weder klar der Malerei noch dem Druck zuzuordnen ist. Ihre experimentelle künstlerische Praxis, kollektives Arbeiten, und auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) prägen ihre installativen und performativen Arbeiten.

Gülbin Ünlü studierte in München Malerei, Zeichnung, Bildhauerei und Performance. 2021 erhielt sie das Stipendium für Bildende Kunst, 2022 den Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München. Ihre Arbeiten wurden u.a. 2020 in der Pinakothek der Moderne und 2022 in der Berlinischen Galerie ausgestellt. Seit April 2024 vertritt sie den Lehrstuhl der Klasse für Malerei und Grafik (ehem. Prof. Markus Oehlen) an der Akademie der Bildenden Künste München.

»Zeitsicht Art Award« 

Der „Zeitsicht Art Award“ wurde vor über 20 Jahren als private Initiative des Augsburger Beratungsunternehmens hauserconsulting von Eberhard Hauser und Martin Hagen ins Leben gerufen. Bisher war die Nominierung meist einer prominenten Person aus dem internationalen Kunstbetrieb angetragen. Bedeutende Künstler:innen wie Marina Abramovic, Arnulf Rainer, Rebecca Horn, Neo Rauch oder Katharina Sieverding haben sich seitdem persönlich für den Award engagiert.

2024 erfolgt nun eine Neuorientierung: Der „Zeitsicht Art Award“ wechselt in städtische Verantwortung. Durch eine Vereinbarung zwischen Eberhard Hauser, dem langjährigen Kooperationspartner der Augsburger Kunstsammlungen und Museen, ist der Wettbewerb nun in städtische Hände übertragen. Neu ist nicht nur die städtische Trägerschaft des »Zeitsicht Art Award«, sondern auch das Verfahren: Erstmals entschied im September 2024 eine Fachjury über die Vergabe des Preises.

Zusätzlich zur Auslobung eines Preisgeldes in Höhe von 7.000 EUR werden die Preisträger:innen dazu eingeladen, ihre künstlerische Arbeit im Rahmen einer Einzelausstellung in Augsburg zu präsentieren. Auch die Durchführung der Ausstellung wird als Teil des »Zeitsicht Art Award« großzügig von hauserconsulting gefördert.

Neben dem »Augsburger Friedenspreis« (Politik) und dem »Bertolt-Brecht-Preis« (Literatur) erhält die Stadt Augsburg mit dem »Zeitsicht Art Award« im Bereich zeitgenössische bildende Kunst einen dritten überregional wirkenden Preis.