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Ausstellung "blank", Felix Weinold, LabBinaer (Foto: Felix Weinold) © Lab binair / Felix Weinold
Ausstellung "Louise Bourgeois – la sage femme" (Foto: Felix Weinold)
Ausstellung Kathrina Rudolph "Something missing?" © Kathrina Rudolph (Foto: Felix Weinold)

Neue Galerie im Höhmannhaus

Direkt neben dem Schaezlerpalais liegt im Erdgeschoss eines historischen Gebäudes der Maximilianstraße die Neue Galerie im Höhmannhaus. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1996 bot sie Künstlerinnen und Künstlern bis 2024 eine experimentelle Plattform, um jeweils aktuelle, zeit- oder situationsbezogene Projekte und Werkkomplexe zu präsentieren.

Derzeit erfolgt eine grundlegende konzeptionelle Neustrukturierung (Stand Juli 2025).

Veranstaltungen in der Neuen Galerie

GESCHICHTE

Das viergeschossige Patrizierhaus, das in seinem Kern auf das 16. bzw. 17. Jahrhundert zurückgeht, befindet sich direkt neben dem Schaezlerpalais. Zur Entstehungszeit befand sich das Haus am ehemaligen Weinmarkt, dessen Zentrum der Herkulesbrunnen von Adriaen de Vries bildete. 

Der heutige Bau entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts aus zwei Häusern mit hofseitigen Flügelbauten und einer Brunnenwand (um 1620), die mit dem Augsburger Stadtbaumeister Elias Holl in Verbindung gebracht wird. 1764 wurde das heutige, innenliegende Treppenhaus mit einem Fresko des letzten Augsburger Akademiedirektors Joseph Anton Huber (1737-1815) ausgestattet. Es zeigt in illusionistischer Architektur den Sturz des Phaeton und die Trauer der Heliaden.

Dr. Ruth Höhmann (1915-2004), deren Eltern das Haus 1934 erworben hatten, vermachte das Gebäude testamentarisch den Kunstsammlungen & Museen Augsburg, welche mit ihrer Unterstützung bereits 1996 die Neue Galerie einrichteten. 2011 folgte die Eröffnung des Grafischen Kabinetts, in dem seither der Bestand der Grafischen Sammlung in wechselnden Ausstellungen präsentiert wird.