App "Kunstsammlungen & Museen Aux"

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Hol dir die App! – Dein Museum digital

Die App der Kunstsammlungen & Museen Augsburg wurde konzipiert, um Ausstellungen neu zu entdecken, mit verschiedenen Touren die Geschichte hinter unseren Objekten zu erfahren und die Highlights der Museen kennenzulernen. 

Kunstsammlungen & Museen Aux ist sowohl auf Apple als auch auf Android verfügbar.
Geben Sie in das Suchfeld "Kunstsammlungen & Museen Aux" ein.
Unter diesem Link können Sie die App auch direkt herunterladen >>>

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Migration im Museum

Museen sind immer Orte der Migration. Künstlerinnen und Künstler, Material, Vorlagen und Vorbilder – jeder Kunstschaffende, jeder Gegenstand, jede Zeit erzählt Migrationsgeschichte. In den verschiedenen Häusern der Kunstsammlungen und Museen Augsburg sind über die Epochen und Kunstgattungen hinweg zahlreiche Spuren migrantischer Bewegungen zu finden, die es zu entdecken gilt.

Hierzu zählen auch die weltweiten Verbindungen der Augsburger Firmen und Händler, die viele Reichtümer und Handelsgüter nach Augsburg brachten. Nicht vergessen werden dürfen dabei die Bedingungen wie Zwangsarbeit und Versklavung, unter denen diese Güter oft im Kolonialismus gewonnen wurden. 

Deshalb haben die Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Rahmen des EU-Projektes DIWA (Das inklusive Wir in Augsburg) vier Rundgänge entwickelt, die sich explizit mit der vielfältigen und von Migration geprägten Geschichte Augsburgs beschäftigen.
 

Schwarze Menschen in der Kunst - Der frühneuzeitliche Blick Europas auf die Welt


Im Schaezlerpalais

Die Entdeckung der Seeverbindungen von Europa nach Amerika und Asien zu Beginn der Frühen Neuzeit beeinflusste die europäische Kunst nachhaltig. Bei genauerem Hinsehen entdecken wir auch in den Gemälden der Deutschen Barockgalerie im Schaezlerpalais eine Vielzahl von Motiven und Figuren mit globalen Verbindungen: Schwarze Könige und Soldaten, Augsburger Kolonialwarenhändlerinnen oder Allegorien der vier Kontinente.
Kommentiert von den Aktivistinnen von Open Afro Aux und Black Community Foundation, betrachten wir dir Auseinandersetzung damaliger, europäischer Kunstschaffender mit der außereuropäischen Welt in diesem Rundgang. 

Der Rundgang im Schaezlerpalais entstand in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnerinnen und –partnern: Kharis Ikoko und Samira Eissa von der Black Community Foundation, Mouren Heichele von Open Afro Aux und Rhea Daraboš vom Blog Postcolonial Realities. Die Produktion und künstlerische Begleitung der Tonaufnahmen realisierten Lisa Bühler, Sebastian Birkl und Petra Leonie Pichler von Bluespots Productions.

Augsburg rund um die Welt - Die frühneuzeitliche Reichsstadt global betrachtet


Im Maximilianmuseum

Das Maximilianmuseum beherbergt als "Augsburgs Schatzkammer" zahlreiche Skulpturen, Goldschmiedearbeiten und Kunsthandwerk aus der Zeit, als Augsburg eine Kunstmetropole von europäischem Ausmaß war. Begeben Sie sich auf eine Spurensuche, die weit über die Grenzen der alten Reichsstadt hinausführt und zeigt, wie Kunstschaffende sowie die Materialien, mit denen sie arbeiteten und die Motive, die sie inspirierten, aus der ganzen Welt nach Augsburg strömten.

„Missing Stories“ - Über Augsburg, den deutschen Kolonialismus und Zwangsarbeit


Im H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast

Zwangsarbeit ist oft unsichtbar. Sie wird meist von Menschen in anderen Ländern oder am Rande der Gesellschaft verrichtet, für deren Schicksal sich nur wenige interessieren. Dieser Rundgang durch die Geschichte Augsburgs während des deutschen Kolonialismus soll diese Lücke nun teilweise schließen. Inspiriert von der Ausstellung „Missing Stories – Zwangsarbeit während der Nazi-Besetzung.“, führt er durch die Geschichte des Glaspalastes, des umliegenden Textilviertels und der Stadt Augsburg selbst und geht der Frage nach, welche Verbindungen mit der Sklaverei in den USA und der Zwangsarbeit in den deutschen Kolonien bestand. 
Warum unterstützten Augsburger Fabrikanten den Ausbau der deutschen Kolonien? Wo in Augsburg konnte man Kolonialwaren kaufen? Was hat eine von der MAN errichtete Eisenbahnlinie damit zu tun? Und warum begann die Geschichte der Kolonie Deutsch-Neuguinea in Augsburg? Die Antworten auf diese Fragen können Sie in unserem digitalen App-Rundgang erfahren. 

Rom unterwegs - Eine Reise durch das Römische Reich


Römerlager im Zeughaus

Das Römische Reich erstreckte in seiner größten Ausdehnung über 5000 km von der Atlantikküste Portugals bis in das Zweistromland des heutigen Irak. In diesem gewaltigen Reich lag das antike Augsburg eher am nördlichen Rand. Dennoch kamen hier Menschen, Waren und kulturelle Einflüsse aus dem gesamten römischen Reich zusammen.
Wer reiste alles im alten Rom und aus welchen Gründen? Was waren wichtige Reiseziele und Sehenswürdigkeiten? Und warum wurden Fundstücke aus allen Teilen des Römischen Reiches in Augsburg ausgegraben? Begeben Sie sich anhand der in Augsburg gefundenen Stücke auf eine weite Reise durch das Römische Reich des 1. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. und schnappen Sie während der Reise die Geschichten und Gerüchte auf, die man sich auf den Straßen erzählt.

Pax & Pecunia 

Im Rahmen der Sonderausstellung "Pax & Pecunia" hat unsere App Zuwachs bekommen: drei neue Rundgänge sind entstanden. Sie können begleitend in den Ausstellungsräumen verwendet werden oder ganz bequem von Zuhause aus. 

  • Bei der Kindertour durch die Ausstellung "Friedrich fällt aus allen Wolken" stürzt der kleine Putto Friedrich beim Spielen vom Himmel und sucht verzweifelt sein Deckengemälde, um wieder nach Hause zu kommen. Auf dem Weg dahin begleiten ihn die Kinder mit Rätseln, Fragen und Suchbildern. (Für Kinder von 8-10 Jahren)
  • Ein weiterer Rundgang führt in einfacher Sprache durch die Ausstellung. Er ist vor allem für Menschen mit Lernschwierigkeiten gedacht und Menschen, die kunsthistorisch wissenschaftliche Texte nicht oder nicht gut lesen und verstehen können. Daher ist diese Tour auch sehr gut für Deutsch lernende Menschen geeignet. 
  • Die englische Tour-Version ist eine Übersetzung des deutschen Rundganges in einfacher Sprache und richtet sich an unser internationales Publikum.

Stiften gehen!

Die App wurde als Begleitung zur Sonderausstellung „Stiften gehen! Wie man aus Not eine Tugend macht“, die vom 28. August bis zum 28. November 2021 im Maximilianmuseum lief, konzipiert. Insgesamt 6 Rundgänge bot die App zur Erkundung der Schau an. Wer es nicht in die Ausstellung geschafft hat oder sich nachträglich noch einmal informieren möchte, kann eine der virtuellen Erkundungstouren unternehmen, die die Ausstellung zusammenfassen. 

  • Bei der digitalen Tour können Sie in die Welt der frühneuzeitlichen Reichsstadt eintauchen und die vielfältige Gesellschaft kennenlernen, in der sich unzählige notwendige Stiftungen entwickelten.
  • Bei der historischen Musiktour durch die Stadt können Sie verschiedene historische Musikstücke hören, die neu interpretiert den Klang der Freien Reichsstadt Augsburg aufleben lassen. 
  • Bei der Kindertour unternehmen die jüngsten Interessierten eine Zeitreise durch das Augsburg des 16. Jahrhunderts und lernen die Stadt und das Stiftungswesen spielend kennen.

In der App werden außerdem die Highlights der Ausstellung aus den Beständen der Kunstsammlungen & Museen vorgestellt.


Hinweise:

Audio-Hinweis

Bitte verwenden Sie innerhalb der Museen Kopfhörer, da Tonspuren und Videos sonst nicht abgespielt werden. 

Im Museum oder von zu Hause
Viele der digitalen Rundgänge können nicht nur im Museum, sondern auch bequem von zu Hause aus ausprobiert werden. 

Anregungen und Kritik
Bitte wenden Sie sich mit der Angabe Ihres Smartphone-Gerätetyps und des Betriebssystems an museumsvielfalt@augsburg.de

Förderung
Die App der Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Rahmen des Projektes DIWA (Das inklusive Wir in Augsburg) wurde durch die Europäische Union und den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert.