Antike Chirurgie
19.01.–31.03.2017 im Römerlager im Zeughaus
In enger Zusammenarbeit mit einer Archäologin und einem Medizinhistoriker der Universität München sowie dem Römischen Museum wurde von Schüler/-innen des Gymnasiums bei St. Stephan die Sonderausstellung Antike Chirurgie erarbeitet. Nicht nur klassische Themen wie Knochenbrüche und Fleischwunden wurden berücksichtigt, man suchte in der Literatur berühmter Ärzte wie z.B. Hippokrates, Galen und Celsus nach Anleitungen für Operationen am Schädel, am Auge und nach Beispielen der Inneren Medizin. Bei der Ausstellungsvorbereitung ergaben sich auch Fragen zu Betäubungsmethoden der antiken Arzneikunde. Neben chirurgischen Instrumenten aus dem Fundus des Römischen Museums sind auch Leihgaben zu sehen, sowie von den Schülern hergestellte Kopien zu ertasten. Das "P-Seminar" will die Ausstellung auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft erfahrbar machen und hat zu diesem Zweck einen Audioguide erstellt. Der Erlös aus dem Verkauf des Ausstellungs-Katalogs wird einem Deutsch-Indischen-Kinderhilfswerk gespendet.