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Technische Wunder der Antike
- mit dem Gymnasium St. Stephan

Technische Wunder der Antike

Ausstellung des P-Seminars des Gymnasiums bei St. Stephan 
Bis 3. April im Römerlager im Zeughaus

Bei der Sonderausstellung des P-Seminars des Gymnasiums bei St. Stephan, wird Antike Technik erlebbar gemacht. Die Schülerinnen und Schüler haben etwa ein Dutzend altertümlicher Apparaturen nachgebaut oder animiert, die dort bewundert werden können:

  • Vertikaler Gewichtswebstuhl
  • Deus ex Machina (Bühnenmaschinerie)
  • Akustisches Alarmsignal
  • Akustischer Telegraph
  • Weihwasserspender
  • Startmaschine für Wettläufe
  • Bohrmaschine
  • Tragbare Sonnenuhren
  • Dioptra (Messinstrument)
  • Mechanischer Wecker
  • Schank-Roboter

Die Ausstellungsstücke basieren großenteils auf Erfindungen des antiken Griechenland und namhaften Genies wie Aristoteles. Nachgebaut und konzipiert wurden die Objekte anhand antiker Baupläne, historischer Rekonstruktionen und Ausgrabungsfunde.

Die teils interaktiv angelegte Ausstellung bietet nicht nur spannende Einblicke in die antike Welt für Geschichtsinteressierte, sondern ist auch ein Spaß für Kinder jeden Alters und die ganze Familie. Zum Selbst-Nachbau gibt es auch Bastelbögen, z.B. für eine Taschen-Sonnenuhr.

Die Ausstellung wurde im Rahmen eines P-Seminars des Gymnasiums bei St. Stephan entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten und bauten die gezeigten Stücke selbst und orientierten sich dabei an der antiken Literatur wie  z.B. Heron von Alexandria, bzw. dem Handbuch zu den Museen für Altgriechische Technik von Kostas Kotsanas.

Dieser Webstuhl hat zwar nicht die Originalgröße seines antiken Vorbilds, folgt aber der gleichen Funktionsweise, Foto: S. Friedla
Ein Versuch, wie die Deus ex Machina funktioniert haben könnte. Diese Konstruktion kann wohl nicht funktioniert haben. Foto: S. Friedla
Das akustische Alarmsignal funktionierte wie eine Art Alarmanlage, Foto. S. Friedla