Wir sind dabei: Zur Langen Nacht der Wissenschaft

„Wir sind dabei!“ heißt es zur „Langen Nacht der Wissenschaft“ am kommenden Samstag, 16. Juli 2022: Das Schaezlerpalais ist den ganzen Abend bei freiem Eintritt geöffnet. Daneben bieten wir drei besondere Führungen an und in der Sonderausstellung „Pax & Pecunia. Kunst, Kommerz und Kaufmannstugend in der Augsburger Deckenmalerei“ geben den ganzen Abend projektbeteiligte Studierende als sogenannte „Cicerones“ Auskünfte zur Ausstellung. Der Felicitas-Saal und der Viermetzhof im Maximilianmuseum sind außerdem Veranstaltungsorte für verschiedene Vorträge sowie für mehrere Vorführungen von Akteuren und Akteurinnen der Augsburger Hochschulen. 

Enninger: „Forschung wichtige Aufgabe von Museen“
 „Neben dem Präsentieren, Sammeln, Bewahren und Vermitteln ist auch das wissenschaftliche Forschen Hauptaufgabe von Museen. Häufig bleibt dieser Teil der Arbeit der Öffentlichkeit verborgen. Dieses Jahr bei der Langen Nacht der Wissenschaft dabei zu sein, ist deshalb eine schöne Möglichkeit, diese Facette der Arbeit bei den Kunstsammlungen & Museen Augsburg deutlich zu machen“, so Kulturreferent Jürgen K. Enninger.

Trepesch: „Unsere Sammlungen Quelle internationaler Forschender“
 Dr. Christof Trepesch, leitender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg betont: „Eine wichtige Rolle für die Wissenschaft spielen aber auch unsere musealen Sammlungsbestände, die immer wieder als Anlaufpunkt und Quelle für Forschende aus aller Welt genutzt werden. Fruchtbar ist zudem die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg, die nun beispielhaft wieder bei der aktuellen Ausstellung Pax & Pecunia sichtbar wird.“  

Drei Führungen und freier Eintritt im Schaezlerpalais
Im Programm der langen Nacht der Wissenschaft sind drei besondere Führungen im Schaezlerpalais vorgesehen: Prof. Dr. Andrea Gottdang vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Augsburg führt jeweils um 20 Uhr und noch einmal um 21 Uhr durch die Sonderausstellung „Pax & Pecunia. Kunst, Kommerz und Kaufmannstugend in der Augsburger Deckenmalerei“. Die Ausstellung entstand in einem ihrer Seminare mit Studierenden für Kunstgeschichte. Sie zeigt Kopien barocker Deckenfresken aus Augsburger Bürgerhäusern, von denen viele mittlerweile zerstört sind. Zusätzlich stehen den ganzen Abend projektbeteiligte Studierende als Cicerones in der Ausstellung bereit. Claas Henschel, Globalhistoriker bei den Kunstsammlungen und Museen Augsburg, gibt um 22 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung zum Thema „Europa und die Anderen – der frühneuzeitliche Blick auf die Welt“. Dabei zeigt er das eurozentrische Weltbild früherer Jahrhunderte auf und betrachtet es im Kontext des Postkolonialismus. 

Bei den Führungen im Schaezlerpalais können jeweils bis zu 20 Personen teilnehmen. Die Freitickets hierfür sind am Abend an der Museumskasse im Schaezlerpalais nach dem „Windhundprinzip“ erhältlich. 

Veranstaltungsort Maximilianmuseum
Das Maximilianmuseum ist Schauplatz für verschiedene Veranstaltungen der Augsburger Hochschulen. So finden im Felicitas-Saal drei Vorträge zu vielfältigen Themen statt: Dr. Andreas Hartmann von der Universität erzählt um 20 Uhr über Grabinschriften und was sie über die Menschen im römischen Augsburg preisgeben, Prof. Mike Loos von der Hochschule führt in Erzählperspektiven bei Graphic Novels ein und Roman Tischberger von der Universität betrachtet um 22 Uhr den Faktor Mensch in der Software-Entwicklung. Im Viermetzhof sind außerdem vier Stände der Hochschulen aufgebaut, die von 18.30 – 23 Uhr durchgehend Vorführungen anbieten.  

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