Zu Gast bei FreundenEin Hoch auf 75 Jahre Augsburger Puppenkiste in unseren Museen
29.03.-29.10.2023 bei den Kunstsammlungen & Museen, dem Fugger und Welser Erlebnismuseum und dem Schwäbischen Handwerkermuseum
Die "Augsburger Puppenkiste" feiert in diesem Jahr ihr 75. Jubiläum. Aus diesem Anlass heißt es jetzt: „Kiste auf!“ Für ein „Gastspiel“ ergänzen bekannte Figuren aus dem reichhaltigen Fundus des weit über die Grenzen Augsburgs hinaus bekannten Puppentheaters die Ausstellungen in unseren Museen. Alle „Stars an Fäden“ wurden passend zum Thema der jeweiligen Ausstellungen ausgewählt.
Fans und Interessierte können sich die nächsten Monate auf die Spur der Puppen begeben und gleichzeitig acht Museen erkunden. Zu finden sind sie im:
Brechthaus
Bertolt Brecht
Die Bertolt-Brecht-Marionette der Augsburg Puppenkiste entstand im Jahr 2015 anlässlich der Sonderausstellung "Wasserspiele" des Augsburger Puppentheatermuseums "die Kiste". Dort fand sie Platz in einem Nachbau der Augsburger Kahnfahrt im Puppen-Maßstab.
Kostüm: Florian Moch
Puppenbau: Jürgen Marschall
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Mackie Messer aus "Die Dreigroschenoper"
Walter Oehmichen hielt sich bei seiner Umsetzung der Dreigroschenoper weitestgehend an die Vorlage Brechts. Der Großteil der Lieder und gesprochenen Überleitungen wurden live von Walter Oehmichen und Isolde Jeller bzw. Anneliese Steiner als Bänkelsängerpaar mit Drehorgel vorgetragen.
Theaterpremiere: 24. September 1960
Theatertext: Bertolt Brecht
Inszenierung: Walter Oehmichen
Kostüme: Rose Oehmichen
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Fugger und Welser Erlebnismuseum
Jakob Fugger
Anlässlich der Ausstellung „Von Augsburg aus in alle Welt – Figurentheater an den Handelswegen der Fugger“ des Augsburger Puppentheatermuseums „die kiste“ im Jahr 2019 ist die Jakob-Fugger-Marionette der Augsburger Puppenkiste entstanden.
Kostüme: Florian Moch
Puppenbau: Jürgen Marschall
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Grafisches Kabinett
Seeräuber-Jenny aus "Die Dreigroschenoper"
Walter Oehmichen hielt sich bei seiner Umsetzung der Dreigroschenoper weitestgehend an die Vorlage Brechts. Der Großteil der Lieder und gesprochenen Überleitungen wurden live von Walter Oehmichen und Isolde Jeller bzw. Anneliese Steiner als Bänkelsängerpaar mit Drehorgel vorgetragen.
Theaterpremiere: 24. September 1960
Theatertext: Bertolt Brecht
Inszenierung: Walter Oehmichen
Kostüme: Rose Oehmichen
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
H2 - Zentrum für Gegenwartskunst
Kammerzofe und Diener aus „Kabarett 1966“
Das Kabarett der Augsburger Puppenkiste umfasst Sinniges und Sinnliches vom gespielten Witz bis zur politischen Satire, von Klassik bis Pop. Mal heiter, mal tiefgründig unterhält das Ensemble der Puppenkiste die Besucher jedes Jahr aufs Neue mit einem bunten zweistündigen Programm. Die Kammerzofe und der Diener waren in verschiedenen Stücken der Puppenkiste im Einsatz und standen z.B. zusammen mit dem Rokoko-Menuett im „Kabarett“ von 1966 auf der Bühne.
Theaterpremiere: 31. Dezember 1965
Theatertext: Manfred Jenning
Inszenierung: Manfred Jenning
Kostüme: Rose Oehmichen
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Mozarthaus
Rokoko-Menuett-Tänzer aus „Kabarett 1966“
Das Kabarett der Augsburger Puppenkiste umfasst Sinniges und Sinnliches vom gespielten Witz bis zur politischen Satire, von Klassik bis Pop. Mal heiter, mal tiefgründig unterhält das Ensemble der Puppenkiste die Besucher jedes Jahr aufs Neue mit einem bunten zweistündigen Programm. Das Rokoko-Menuett hatte seinen ersten Auftritt im „Kabarett“ von 1966.
Theaterpremiere: 31. Dezember 1965
Theatertext: Manfred Jenning
Inszenierung: Manfred Jenning
Kostüme: Rose Oehmichen
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Römerlager im Zeughaus
Zenturio und Legionäre aus „Die Weihnachtsgeschichte“
In Nazareth erhält Maria, die mit dem Zimmermann Josef verlobt ist, von einem Engel die Nachricht, dass Gott sie auserwählt hat, ein ganz besonderes Kind zur Welt zu bringen. Kaum ist das Paar in sein neues Haus eingezogen, da lässt Kaiser Augustus durch seine Truppen den Aufruf zu einer Volkszählung verkünden. Jeder solle hierzu in seine Geburtsstadt reisen. So machen sich Maria und Josef
gemeinsam mit ihrem Esel Noel auf den Weg …
Theaterpremiere: 06. Dezember 2014
Theatertext: Judith Gardner, Klaus Marschall
Inszenierung: Klaus Marschall
Kostüme: Florian Moch
Puppenbau: Jürgen Marschall
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Josef und zwei Zimmermänner aus „Die Weihnachtsgeschichte“
In Nazareth erhält Maria, die mit dem Zimmermann Josef verlobt ist, von einem Engel die Nachricht, dass Gott sie auserwählt hat, ein ganz besonderes Kind zur Welt zu bringen. Kaum ist das Paar in sein neues Haus eingezogen, da lässt Kaiser Augustus durch seine Truppen den Aufruf zu einer Volkszählung verkünden. Jeder solle hierzu in seine Geburtsstadt reisen. So machen sich Maria und Josef gemeinsam mit ihrem Esel Noel auf den Weg …
Theaterpremiere: 06. Dezember 2014
Theatertext: Judith Gardner, Klaus Marschall
Inszenierung: Klaus Marschall
Kostüme: Florian Moch
Puppenbau: Jürgen Marschall
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Schaezlerpalais
Zwei Engel aus „Die Schwäbische Schöpfung“
„Danze, springe, pfeife, singe sind im Himmel alte Dinge.“ – doch in Ewigkeit ist der Müßigang im unendlichen Nichts etwas eintönig, darum fasst Gottvater einen folgenschweren Entschluss: „Nuits ischt nuits und wead nuits weara, drum hau i wölla a Wealt gebäara. Grad um dui Zeit, wo‘s nimmer schneit und a besser‘s Lüftla geit.“ Er schaff t die Welt, die Jahreszeiten, zündet Sonne, Mond, Planeten an, lässt die sieben Elemente Holz, Stein, Metall, Luft, Wasser, Erde und Feuer entstehen und bevölkert Himmel, Luft und Wasser mit zahlreichen Tieren. Doch etwas fehlt noch …
Theaterpremiere: 7. September 1957
Buchvorlage: Sebastian Sailer
Inszenierung: Walter Oehmichen
Kostüme: Rose Oehmichen
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Zwei Teufel aus „Der liebe Herr Teufel“
In der Hölle ist man beunruhigt: Die Geschäfte gehen schlecht – so schlecht, dass die Teufel um ihre Existenz fürchten. Die große Höllenfamilie hat seit Jahren keinen Pakt mehr geschlossen, keine einzige böse Einfl üsterung ist ihnen geglückt. Die Menschen können nicht mehr schlecht und unglücklich gemacht werden, da sie es bereits sind. Fulminaria, das Weib von Höllenfürst Luzifer, findet jedoch ein letztes herzensgutes Paar, das glücklich und verliebt ist.
Theaterpremiere: 3. April 1988
Buchvorlage: Christine Nöstlinger
Drehbuch und Regie: Josef „Sepp“ Strubel
Kostüme: Ursel Döllgast, Christiana Seyfang
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
Schwäbisches Handwerkermuseum
Celia Peachum aus „Die Dreigroschenoper“ (Theaterpremiere 1960)
Bäcker aus „Der Wolf und die sieben Geißlein“ (1963),
Sigrid Löffler / Statistin aus „Kabarett“
Schmied Bertram aus „Das Burggespenst Lülü“ (TV 1993)
Kostüme: Rose Oehmichen, Christiana Seyfang
Puppenbau: Hannelore Marschall-Oehmichen
Freundliche Leihgabe der Augsburger Puppenkiste
In Kooperation mit
